Zwei Hände schöpfen Wasser, das im Sonnenlicht glitzert und spritzt. Im unscharfen Hintergrund sind Lichtreflexe und Blasen zu sehen.

Qualität, die sich gewaschen hat.

Tag für Tag ausgezeichnet: unsere Wasserqualität

 

Die Qualität des Trinkwassers in der Region Schaumburg-Lippe ist ausgezeichnet. Damit das so bleibt, wird es kontinuierlichen Qualitätsanalysen unterzogen. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit des Quellgebietes gilt das Schaumburger Trinkwasser als „hartes Wasser“: Das heißt, das Wasser enthält vergleichsweise viel Kalk, Calcium- und Magnesiumverbindungen. 

Trinkwasser ist eines der am strengsten überwachten und kontrollierten Lebensmittel.

Für viele chemische und bakteriologische Stoffe, die im Trinkwasser enthalten sind, gelten enge Grenzwerte, über deren Einhaltung das Gesundheitsamt wacht.

 

Bei regelmäßigen Proben wird das Wasser auf bis zu 60 verschiedene Inhaltsstoffe geprüft – und zwar sowohl in den Wasserwerken als auch im Rohrleitungsnetz. Die Proben werden dabei ausschließlich durch qualifiziertes Personal von einem zertifizierten Labor entnommen.

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Kundenservice

Telefon: 05722 2807-555
E-Mail: kundenservice@swsl.de

Klare Sache: Informationen zur Wasserqualität

 

Die Qualität unseres Trinkwassers ist ausgezeichnet. Aber nicht überall identisch. Die Gründe: Wir fördern Trinkwasser aus verschiedenen Brunnen und der Transport erfolgt auf unterschiedlichen Leitungsbahnen, sodass in einem Gebiet andere (hervorragende) Wasserqualitäten vorliegen können.

 

Unser Trinkwasser ist ein aufbereitetes Naturprodukt. Rohwasser ist das Ausgangsprodukt – Trinkwasser ist das Endprodukt. Dazwischen liegen mehrere Aufbereitungsschritte im Wasserwerk. Die Verteilung vom Wasserwerk in die Haushalte erfolgt über 9 Hochbehälter. Dort wird das Wasser zwischengespeichert und bei Bedarf im natürlichen Gefälle an die Haushalte verteilt.

Unser Rohwasser stammt aus natürlichem Grundwasser und wird im Wasserwerk aufbereitet, um es für den Rohrleitungstransport und den Kundengebrauch tauglich zu machen. Die Aufbereitung im Wasserwerk durch physikalische und chemische Prozesse macht den Unterschied.

Klarheit für unsere Kunden: Trinkwasseraufbereitungsstoffe

 

Das von uns abgegebene Trinkwasser erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen.
Es kann jederzeit unbedenklich zum Trinken, für die Zubereitung von Speisen einschließlich Säuglingsnahrung, zum Waschen sowie zum Wohlfühlen genutzt werden.
Bei der Trinkwasseraufbereitung kommen folgende Zusatz- und Aufbereitungsstoffe zum Einsatz:


Trinkwasser darf das Wasserwerk nur verlassen, wenn es der Trinkwasserverordnung entspricht. Deshalb wird die Qualität engmaschig überwacht – und zwar vom Rohwasser und vom Trinkwasser.

Bestens kontrolliert: Sichere Qualität von Brunnen bis zum Hahn

 

Die strenge Kontrolle beginnt bereits bei der Wassergewinnung: Wir entnehmen den Grundwasser-Messstellen sowie den 27 Förderbrunnen regelmäßig Proben.

 

Auch die anschließende Aufbereitung des Rohwassers in unseren drei Wasserwerken wird mehrmals in der Woche überprüft. Die Wasserversorgung mit seinem über 550 Kilometer langen Rohrnetz wird an mehreren Messstellen innerhalb von Gebäuden überwacht, die über das ganze Versorgungsgebiet verteilt sind. Über 300 Parameter haben wir bei bei der jährlichen Vollanalyse aktuell im Blick. Das Schaumburger Trinkwasser wird gemäß den gesetzlichen Vorgaben durch externes Labor untersucht. Selbstverständlich halten wir alle Werte ein, die sich aus der Trinkwasserverordnung oder mitgeltenden Regelwerken z.B. des Umweltbundesamtes ergeben.

 

Mit den Verbänden (BDEW) und den Behörden sind wir darüber hinaus im ständigen Austausch über die für das Wasser relevanten Stoffe. So rücken neben Rückständen von Medikamenten und Pflanzenschutzmitteln in den vergangenen Jahren PFAS in den Fokus.

Nahaufnahme von Kinderhänden, die sich unter einem silbernen Wasserhahn mit fließendem Wasser waschen. Im Hintergrund verschwimmen Reflexionen auf der Wasseroberfläche.

Gut zu wissen: Das ist die Wasserhärte

Der Härtegrad des Wassers gibt an, wie viel Kalk, Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser gelöst sind. Je mehr dieser Mineralien sich im Wasser befinden, desto „härter“ das Wasser. Da ihr Gehalt je nach Brunnen, aus dem das Wasser stammt, schwankt, haben unterschiedliche Regionen und Gebiete unterschiedliche Härtegrade. Wie weich oder hart Ihr Trinkwasser ist, spielt unter gesundheitlichen Aspekten keine Rolle – und geschmacklich höchstens eine subjektive. Lediglich für den Betrieb und die Pflege von technischen Geräten, die Wasser auf über 60 Grad Celsius erwärmen, ist es wichtig, den Härtegrad des Wassers zu kennen. Denn wenn dieser höher ist, müssen Waschmaschinen, Geschirrspüler, Wasserkocher, Kaffeemaschinen etc. öfter entkalkt werden.  Die Härte unseres Schaumburger Trinkwassers liegt im Härtebereich 3 (hart).

water_drop

Weich

< 1,5 Milimol / Calciumcarbonat / Härtegrad 1 / 8,4° dH

water_drop

Mittel

1,5-2,5 Milimol / Calciumcarbonat / Härtegrad 1-2 / 8,4-14° dH

water_drop

Hart

> 2,5 Milimol / Calciumcarbonat / Härtegrad 3-4 / über 14° dH

°dH = Grad dt. Härte

Wissen, was drin ist.

 

In dieser Tabelle finden Sie eine Übersicht der Mineralienkonzentration im Schaumburger Trinkwasser und Klassifizierung der Wasserhärte.

Für alle, die es ganz genau wissen wollen!

Sie möchten es ganz genau wissen?
Nach Klick auf das Versorgungsgebiet im Bereich „Downloads“ öffnet sich die Vollanalyse des von uns bereitgestellten Trinkwassers.

Besser laufen lassen: Vorsicht bei Stagnationswasser

 

Trinkwasser muss bis zum Zapfhahn des Kunden frisch bleiben und darf nicht durch zu langes Verweilen im Versorgungsnetz oder in der Hausinstallation (Stagnation) nachteilig beeinflusst werden. Morgens und vor allem nach längeren Abwesenheiten, z.B. nach dem Urlaub, sollten Sie das Wasser vor dem Trinken zunächst laufen lassen, um sogenanntes Stagnationswasser aus der Leitung zu spülen. Wenn der Wasserstrahl sich gleichmäßig kühl anfühlt, ist sicher: Jetzt kommt Frischwasser.

 

Schon gewusst?

Als Wasserversorgungsunternehmen liefern die Stadtwerke das Trinkwasser bis zum Zähler der Haus- oder Wohnungsanschlüsse. Bis zu diesem Punkt sind wir für die Qualität des Wassers verantwortlich. Die Haus- und Wohnungseigentümer sind hingegen für die Hausinstallationen (Rohrleitungen, Einbauten, Armaturen, Wasserhähne etc.) selbst verantwortlich. Da auch der Zustand der privaten Hausinstallation wesentlich für die Wasserqualität ist, sollten diese durch einen Fachmann regelmäßig überprüft und gewartet werden.

 

Verbraucherinformationen zum Trinkwasser und zur Erhaltung seiner Qualität in der Hausinstallation finden Sie u.a. auf den Webseiten des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (dvgw) und des Umweltbundesamtes:

 

Nahaufnahme in der Trommel einer Waschmaschine, in der bunte Wäsche liegt. Ein blauer Pullover ist zu sehen und ein gelbes Stricktuch.

Alles andere als überflüssig: Wasser sparen

Der permanente Zugang zu sauberem Trinkwasser ist für uns selbstverständlich. Dabei ist dies ein unbeschreiblicher Luxus. Damit wir diesen auch in Zeiten knapper werdender Trinkwasserressourcen genießen können, ist der verantwortungsvolle Umgang mit unserem Trinkwasser nötig. Was Sie tun können, ohne dass Sie Lebensqualität einbüßen, erfahren Sie hier.

Zu den Wasserspar-Tipps

Mehr wissen über Trinkwasser – Jetzt informieren!

Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Trinkwasser, aktuelle Entwicklungen und wichtige Themen rund um die Wasserqualität. Besuchen Sie das Forum Trinkwasser, eine Plattform für alle, die sich für den nachhaltigen Umgang mit und die sichere Versorgung mit Trinkwasser interessieren. Hier finden Sie fundierte Informationen, spannende Diskussionen und praxisnahe Tipps – ein wertvoller Beitrag für eine verantwortungsvolle Nutzung unserer wertvollen Ressource.

 

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Häufige Fragen (FAQs):